Hallo,
es sieht doch gut aus! Sonne und endlich kann der Frühling kommen
Alle Welt spricht heutzutage über und von Glaubenssätzen. Aber was genau steckt dahinter? Was sind Glaubenssätze?
Hier die Klassiker, die Grundlage unserer Glaubenssätze sind:
- Mach es allen recht;
- Sei perfekt;
- Streng dich an;
- Sei stark;
- Nimm dich nicht so wichtig.
Was da zu lesen ist, das klingt erstmal ganz harmlos. Was steckt tatsächlich dahinter und warum sind das Glaubenssätze. Es können auch Antreiber oder auch Bremser sein?
Fragen über Fragen!
Beginnen wir mal ganz langsam mit dem ersten Glaubenssatz „sei perfekt“. Klingt ganz gut und wir kennen diesen Glaubenssatz bestens aus unserem Alltag.
Was heißt das? Wenn wir alles perfekt, also dann meist 1000%ig machen wollen, dann bekommen wir im eben im Alltag dauerhaft Probleme, weil dieser Anspruch an uns kaum machbar ist.
Ein 1000% ig perfekter Mensch ist mit seinen Ergebnissen nie zufrieden, beginnt immer wieder von vorne, überarbeitet immer und immer wieder.
Wir setzen uns so richtig unter Druck und schwupps kommt der Stress und der ist eben leider hausgemacht.
Ich weiß, wovon ich schreibe. Ich habe meinen Glaubenssatz „sei perfekt“ lange Jahre intensiv gepflegt.
Das Ergebnis? Eine perfekte Tarnung um mich zu bauen.
Alles habe ich perfekt gemacht:meine workshops, meine andere Arbeit, meine Kindererziehung….ich werde schon beim Schreiben atemlos!
Nur irgendwann ging mir nicht nur die Luft aus, sondern ein Licht an: ich bin durch meine Perfektion auch „unberührbar“ geworden. Das tat weh! Ich war kühl, überprofessionell und sicherlich nicht sonderlich herzlich.
Die eine und andere Rückmeldung brachte mich langsam dahin, mich zu ändern. Daß ich gut bleiben soll. Das gut-sein aber nichts mit 100% oder gar mehr zu tun hat!!
Und ich begann Stück für Stück diesen Glaubenssatz infrage zu stellen.
Heute bin ich weder schlampig, noch oberflächlich. Ich bin offen und ziemlich struktiuriert. Ich habe erkannt, daß ich mich auch hinter dieser perfekten Fassade „sei perfekt“wunderbar verstecken konnte. Von Offenheit oder Authentizität kam früher nix rüber.
Und heute? Ich werfe mein Herz in die Runde und beginne. Ich entdecke viele schöne Seiten an mir und noch mehr an anderen Menschen. Mein Blick hat sich geweitet und das macht mir Mut, meine anderen Glaubenssätzen auch uner die Lupe zu legen!