Achtsamkeit ist die destillierte Aufmerksamkeit für den Moment, für sich und für andere. Achtsamkeit ist, die Gedanken nicht wandern zu lassen, sondern seine Aufmerksamkeit auf das zu fokussieren, womit ich im Augenblick beschäftigt bin. Also wenn ich beispielsweise diesen Blogbeitrag schreibe, mich nicht ablenken lasse vom Kaffeeduft, dem Vogelgezwitscher, Bildern aus herum liegenden Zeitungen usw. Dem anderen gegenüber achtsam zu sein bedeutet, sich ganz auf die Person einzustellen. Die ungeteilte Aufmerksamkeit ist auf den jetzigen Augenblick ausgerichtet – auf das, was innerlich gerade geschieht. Gefühle, Gedanken, Körperempfindungen und Impulse werden mit einer nicht-wertenden, annehmenden Haltung beobachtet. Mit der Absicht, diese genauer wahrzunehmen, ohne etwas verändern zu wollen. Das erreiche ich nur mit üben. Ich kann das am besten üben, indem ich täglich meditiere. Hier bmerke ich immer wieder: wenn ich aufgewühlt bin, einen hektischen Tag hatte, nervös bin, dann lasse ich zu gerne meine Gedanken abschweifen und vergesse, mich achtsam auf den Vorgang der Meditation bzw. des Atems zu konzentrieren. Indem ich diese Übung täglich wiederhole, habe ich für mich gelernt, dass sich im Laufe der Monate, die ich nun meditiere, meine Achtsamkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren, erheblich zugenommen hat. Dieses Verhalten hat sich für mich sehr positiv im Alltag bemerkbar macht. Üben von Achtsamkeit hilft Gedankenmuster zu erkennen, Gefühle wahr zu nehmen, meine Körperempfindungen bewusster zu erleben.