Eine Überschrift aus der Frankfurter Rundschau“ vom 19.06.2008
„Wir Demokratiefeinde“
Ich finde es erschreckend, dass eine wissenschaftliche Studie erneut heraus gefunden hat, dass ein großer Teil der Gesellschaft über ein “geschlossenes rechtsextremistisches Weltbild“ verfügt.
Ich habe es selber erfahren. Ich verglich in einem Gespräch unsere extremen Wettersituationen damit, dass ich erzählte, dass ich solche Unwetter und Starkregen in Afrika erlebt habe und nun sei es hier genauso. Diese Frau mit der ich das Gespräch führte, antwortete:“…. aber Gott sei Dank ohne Neger“. Ein Gespräch vom Anfang Juni 2008 bei uns im Rhein-Main-Gebiet geführt, wo wir das Glück haben, mit unzähligen Nationen zusammen zu leben und auch mit diesen Menschen unsere Geschäfte machen zu können. Fassungslos!
Zurück zu dem Artikel, aus dem zu entnehmen ist, dass die „Ablehnung von Ausländern unterscheidet zwischen Migranten, deren Kultur (vermeintlich) der Deutschen nahe ist und solchen, die sich wenig anpassen, das trifft insbesondere Muslime….die Befragten hätten Angst ausgegrenzt zu werden, und verschöben diesen Druck auf andere….“
Nur Hand aufs Herz: finden wir nicht auch solche versteckten Ressentiments in der Mittelschicht, die zwar neuerdings unter Druck steht aber von der man doch bildungsmäßig erwarten könnte, dass diese differenzierter nachdenkt? Besagte Frau würde sich natürlich zur Mittelschicht zählen!!!
Interessant in dem Artikel nachzulesen ist:
„In der Biografie der Probanden fanden die Forscher Hinweise darauf, welche Erziehung Abhilfe schaffen kann: Anfällig für rechtsextreme Einstellungen war, wer mit autoritären Denkstrukturen in Gesellschaft und Familie sowie Gewalterfahrung aufwuchs…“
Das Bild zeigt eine kooperative Zusammenarbeit zwischen deutsch-griechisch-chinesisch……