Was nervt –Sie eigentlich bei Gesprächen? Mich nervt außerordentlich, wenn „geblubbert“ wird, also im Grund nur Nonsens erzählt wird. Dann habe ich das Gefühl es wird nur geredet, um auch mal was gesagt zu haben oder nicht ganz im Unsichtbaren zu versinken.
Alle kennen die Gesprächsregeln, nur wer wendet sie wirklich an? Das gilt übrigens nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten Bereich.
Hier zusammen gefasst zur Erinnerung:
Reden Sie doch so, dass Sie verstanden werden. Sozusagen „empfängergerecht“. Ich amüsiere mich gerne, wenn Kunstsprache benutzt wird „der Verunfallte wurde entsprechend versorgt“ oder ähnliches mehr. Diese hölzernen Aussagen können manchmal nicht nachvollzogen werden. Eine Aussage wird nicht wichtiger, wenn sie künstlich formuliert wird. Kurz, auf den Punkt gebracht und nachvollziehbar. Der Zuhörer wird es Ihnen danken! Die Gefühle brauchen dabei nicht außen vorgelassen zu werden!
Das bedeutet natürlich im zweiten Schritt, nicht zu texten, denn nichts ist anstrengender, als wenn Sie pausenlos auf jemanden einreden in der Hoffnung, diesen dann auch noch zu überzeugen!
Sagen Sie worum es geht. Und bleiben Sie dabei ehrlich. Der Zuhörer soll einen Nutzen von Ihrer Botschaft haben, und sich nicht langweilen und inständig hoffen, wann geben Sie endlich Ruhe!
Und vergessen Sie einfach nicht: Ihre Stimmung geht auf die Stimme und daraus entwickelt sich eine Stimmung. Also, so wie es in den Wald reinschallt, so schallt es auch wieder raus!
Dazu gehört natürlich auch, ab und an mal ein Feedback zu geben. Denn woraus lernen wir? Aus Rückmeldungen!
Und die klassische Struktur eines Gespräches ist und bleibt nun mal das, was wir alle kennen:
Was war, was ist und was soll sein!