Helden haben ausgedient. Persönliche Schwächen dürfen sein, vor allem Männer dürfen sich diese erlauben, aber können es real nicht. In der anhaltenden Wirtschaftskrise sahen wir viele Helden straucheln, fallen, stürzen. Wir erlebten dies nicht nur im Wirtschaftsleben, sondern auch im Sport (Fußball). Da stellt sich natürlich die Frage, was haben Helden aus dieser Krise mitgenommen? Es geht hier nicht darum, Buhmänner (-frauen) aufzubauen, sondern sich auch bewusst zu machen, was Peter Drucker, Management Vordenker bereits vor Jahren sagte: nämlich: ..”wir überlasten die Menschen an der Spitze”. Zwar sind die heutigen Manager schon besser ausgebildet als die Generationen vor ihnen, aber sie sind konfrontiert mit einer zunehmenden Konkurrenz und zwar von allen Seiten, national und lgobal. Da nützt es nicht, die Depressionen, die Schlaflosigkeit, den Stress mit Tabletten wegzudrücken. Dauerhafte Überforderung kann so nicht gelöst werden. Wenn die Krise etwas aufgezeigt hat, dann hoffentlich die Erkenntnis, viel genauer hinzuschauen, was Helden antreibt.Führungskräfte  dürfen eben nicht nur den Optimierungsblick in das Unternehmen richten, sondern müssen auch nachhaltig die Verantwortung für ihr Tun – eben Raubbau mit menschlichen Ressourcen übernehmen. Leider fehlt es da häufig an Erkenntnis, denn es ist besorgniserregend zu beobachten, dass alles so weitergeht wie bisher.