Es herrschen in der Führungspraxis viele Missverständnisse und Vorbehalte, zumal Motivation oftmals schlicht mit loben oder gar „schönreden“ gleichgesetzt wird.

Bei keiner anderen  Führungsaufgabe wird so stark intuitiv gehandelt, wie bei der Führungsaufgabe Mitarbeitermotivation.

Bekannt ist inzwischen, dass in allen aktuellen Studien über Motivation der Geldfaktor auf Platz 8 bis 10 rangiert, das Betriebsklima, die persönliche Anerkennung auf Platz 1 bis 3 erscheint.

Das, obgleich sich herumgesprochen hat, dass beispielsweise Arbeitsplatzsicherheit sowie  Betriebsklima wichtige Motivationsfaktoren sind.

Manchmal erzählen Mitarbeiter, dass Motivation eher als monetär (miss)verstanden wird.

Ja, tatsächlich: es hat sich etwas verändert in den Vorstellungen der Mitarbeiter, wie sie geführt werden wollen.

Eine alarmierende Zahl, die zwar aus der Wirtschaft kommt, dennoch machen Sie sich bitte nichts vor, diese Zahl trifft auch den Öffentlichen Dienst:

Nur 15% der deutschen Arbeitnehmer sind wirklich engagiert, 69% dagegen machen Dienst nach Vorschrift.

Führungskräfte erfahren, zu welchen Hochleistungen Mitarbeiter in der Freizeit fähig sind, Leistungen die dann im Beruf nicht abrufbar sind.

Berechtigte Vorbehalte von Mitarbeiter gegenüber Motivation lauten: Motivation dient lediglich dazu, mehr aus den MitarbeiterInnen herauszuholen.

Es wird also  nur dann gelobt, wenn die da oben noch mehr wollen, wenn jemand  zu irgendwas  (möglichst Mehrarbeit)  überredet werden soll.

Wenn jemand länger im Büro bleiben soll, sonst hätte der Chef, die Chefin sowieso keine Zeit. Er oder sie kommt nur immer dann, wenn er oder sie was will.

Also, wie begeistern Sie Ihre Mitarbeiter??