Über soziale Kompetenz zu verfügen, ist (sollte) heute eigentlich schon selbstverständlich. Aber fast genauso wichtig: die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren. Das heißt, eigene Lernprozesse zu organisieren und zu evaluieren. Die Fähigkeit zur Selbstmotivation entwickelt sich zu einer Schlüsselkompetenz in unserer heutigen von Veränderung geprägten Arbeitswelt. Denn je eigenständiger und -verantwortlicher Mitarbeiter arbeiten, umso häufiger müssen sie zu sich selbst sagen: Ich mache das jetzt, obwohl ich dazu keine Lust habe (Achtung: Schweinehund).

Selbstmotivation bedeutet auch, nicht darauf zu hoffen, von anderen gelobt zu werden. Deshalb: Selbstlob stinkt nicht, leben Sie sich, wenn Sie Ihren inneren Schweinehund gut im Griff haben.

Klar, irgendwie schon mal gehört, aber was steckt denn dahinter?

Wenn Sie vor neuen Herausforderungen stehen, können Sie schon mal an den Punkt geraten, bei dem Sie das Gefühl beschleicht, es nicht zu packen. Dann fragen Sie sich: „Unter welchen Voraussetzungen könnte ich die Aufgabe vielleicht doch lösen?“

Also eigeninitiativ werden, eigene neue Ideen entwickeln, um so bei neuen Herausforderungen nicht zu passen zu müssen.

Klar, auch das klingt einfach. Im Alltag braucht es häufig Überwindung und Mut, sich nicht klein zu fühlen oder in Schockstarre zu verfallen. Vorbeugen kann man, indem man sich immer mal wieder klar macht: welches sind meine Stärken, wie kann ich diese verstärken und wo kann ich diese dann sinnvoll einbringen. Dazu gehört auch, zu lernen, selbst,  oder mit selbstorganisierter Unterstützung. Also  Ihren Entwicklungsbedarf ermitteln und sich zum Lernen zu motivieren, selbst wenn es nicht auf Anhieb klappt.