An Managementmethoden mangelt es nun mal nicht. Das zeigt sich zunehmend in Globalisierung mit ihren unterschiedlichen kulturellen Einflüssen, also sozusagen im Cross-Management.

Hier spielen hauptsächlich asiatischen Managementmethoden und –Philosophien seit Jahren eine immer größer werdende Rolle.

Wer hätte aber gedacht dass auch ein Blick Richtung Kontinent Afrika geworfen wird? Afrika wird per se Führungsstärke oder gar Managementmethoden abgesprochen, weshalb ja auch alle genau wissen, warum der Kontinent da steht, wo er steht.

In einigen Teilen Afrikas (es ist ja kein Land, wie fälschlicherweise oft dargestellt sondern ein Kontinent, bestehend aus vielen Ländern) kennt man die UBUNTU-Philosophie. Klingt zumindest schon mal schön exotisch, nur was ist denn das schon wieder?

Ubuntu, eine alte afrikanische Philosophie fußt auf der Grundlage, dass alle Menschen eine große Familie sind, und auf dem Hintergrund des Respekts der Familie jeder, unabhängig von seiner Position und Hierarchie, mit entsprechendem Respekt zu behandeln ist. Zu diesem Thema schreiben Stephen Lundia und Bon Nelson ein wunderschönes Buch, aufbauend auf eine fiktive Geschichte, in der Höflichkeit und Respekt wieder zurück kehren. Das mag naiv klingen, aber was motiviert Sie denn? Unhöflichkeit und Respektlosigkeit, auch wenn das von Hardlinern gerade wieder abgefeiert wird? Wenn wir in großen Unternehmen selbstverantwortliche, denkende Menschen haben, dann dürften ihnen diese Werte im Umgang mit Mitarbeitern eigentlich auch wichtig sein. Eine alte Weisheit: Motivation erfolgt über Anerkennung und der Mensch sollte nicht nur auf dem Papier im Mittelpunkt stehen.

(Stephen C.Lundin, Bob Nelson: Ubuntu! So arbeiten Ihre Teams entspannt und effektiv zusammen).