Erfolgforscher haben das Phänomen Verlierer und Gewinner – Optimisten oder Pessimisten unter die Lupe genommen und folgendes herausgefunden:

Für Pessimisten haben negative Erscheinungen etwas Dauerhaftes. Für Optimisten sind diese zeitlich und räumlich begrenzt.

Optimisten sind davon überzeugt, Umstände beeinflussen zu können. Sie versuchen eben, einen negativen Zustand zu verändern, was ihnen auch häufig gelingt.

Pessimisten hingegen sehen kein Licht am Ende des Tunnels. Sie empfinden sich als dauerhafte Pechvögel.Dazu sagte eine Seminarteilnehmerin :

Ich habe lange im Nachschlagewerk für Ornitologen nachgesucht.
Habe ihn nicht gefunden - den Pechvogel.  
Muß also eine Erscheinung der eigenen Phantasie
und Befindlichkeit sein.

Verlierer geben sich für ihre Niederlagen selbst die Schuld. Gewinner hingegen fühlen sich für ihre Siege verantwortlich und wenn es mal nicht so klappt, dann waren andere Faktoren außerhalb ihres Wirkungsbereiches beteiligt.

Schon Martin Seligman, US Psychologe, untersuchte bereits vor vielen Jahren, was ist es, was erfolgreiche Menschen erfolgreich macht. Es ist die Interpretation der eigenen Situation von Fakten, Erlebnissen, Erfolgen und Misserfolgen.

Sie kennen doch auch die Mauer der “sich selbst erfüllenden Prophezeiung“? Also Sie gehen mit einer bestimmten Erwartungshaltung an eine Sache.

Zum Beispiel: Ihr Nachbar grüßt Sie morgens nicht und sie denken: weil er Sie nicht mag oder ein unverschämter Mensch ist. Entsprechend verhalten Sie sich ihm gegenüber.

Es kann aber auch sein: Ihr Nachbar grüßt Sie morgens nicht,  er ist Morgenmuffel  und  hat es eilig, weil er immer wieder zu spät los geht und die Tram nicht erreicht.


Überprüfen Sie immer wieder Ihre eigene Einstellung und Ihre Verhaltensmuster. Was interpretieren Sie hinein, was phantasieren Sie hinein? Wenn Sie alles negativ betrachten, dann drehen Sie doch einfach mal bewußt diese Sichtweise um und besetzen alles positiv. Das ist eine spannende Übung (nicht gleich schon wieder denken: das ist Quatsch….), einfach mal ausprobieren.

Nicht weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht – weil wir sie nicht wagen, bleiben sie unerreichbar” Lucius Seneca, römischer Politiker und Philosoph.