Nun sind fast alle aus dem Urlaub zurück und drängen im ICE-Tempo wieder in den Alltag.

Klar, nach spätestens vier Wochen wird dann geklagt: meine Entspannung ist schon nicht im Eimer, an meinen Urlaub kann ich mich kaum noch erinnern…..

Was also tun? Setzen Sie das Hamsterrad nicht gleich wieder in Gang! Warum und weshalb packen wir uns gleich wieder mit diversen Terminen im privaten Bereich zu? Also nicht sponatane Treffen mit Freunden, nein es gibt ja soviel anderes wie Kurse, Fitneß-Studio usw. Entspannung ist auch: mal ein gutes Buch lesen, die Lieblingsmusik hören und gemeinsam etwas schönes kochen, und das nicht nur wieder voll gedrängt und gepackt am Wochenende.

Und was ist im Job? Klar, keine Zeit fürs Mittagessen, wenn, dann in einer erhöhten Schlingfrequenz, die den Magen letztendlich ruinieren wird, weil der jedes Mal einen Schreck bekommt.

Und was ist mit kleinen Pausen, die unser Hirn ganz notwendig benötigt, um gut über den Tag zu funktionieren? Dieses mal 20 Minuten um den Block gehen, das ist Entspannung. Aber gerne wird dann geantwortet, bei uns ist alles ganz anders, das geht nicht, wir haben soviel zu tun, wie sich das niemand vorstellen kann. Allein die  Zeit, die für die kreativen Ausreden genutzt wird, kann man schon wieder positiv für sich als Entspannungspause nutzen.

Sicher ist Zeitnot ein Phänomen unserer Epoche geworden. Das trifft für alle zu: vom Manager bis zum Arbeitslosen, nur alle – egal, in welcher Hierarchiestufe, verfügen nun mal nur über 24 Stunden Zeit am Tag.

Vor allem: was ist das Resultat dieses ewigen Hetzens? Nach außen kann ich brillieren als die jenige, die besonders wichtig ist, besonders viel und engagiert arbeitet usw (ohne die eigentlich der Laden schon längst zusammen gebrochen wäre).

Nach innen aber passieren Fehler, weil die Eilkrankheit dauerhaft die Konzentration zerstört. Gute Arbeit braucht ihre Zeit, schlechte Arbeit auch!Mit wachsendem Druck sinken die Leistungen, das zeigen Rückrufaktionen großer Unternehmen. Zunehmende Hektik und Stress sind dafür verantwortlich, daß

die Sensibilität nachläßt;

Kreativität eingebüßt wird;

Motivationsverlust stattfindet;

soziale Konflikte entstehen;

sich zunehmende Versagensangst bis zu zu psychischen Störungen entwickeln können.

Also, seien Sie tapfer!Teilen Sie Ihren Tag gut ein und vergessen Sie nicht die Pausen, die frische Luft und ein leichtes kleiner Mittagessen. Ihr Körper wirds Ihnen danken (denn der vergißt leider nichts).